In Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Knesl + Kynčl haben wir fünf bedeutende Vertreter zeitgenössischer Weltarchitektur eingeladen. Angenommen haben unsere Einladung:
MVRDV – Niederlande
Kengo Kuma & Associates – Japan
Cino Zucchi Architetti – Italien
Bjarne Ingels Group – Dänemark
Das großartige Schweizer Studio Herzog & de Meuron hatte seine Teilnahme zugesagt, aus Zeitgründen musste es aber schließlich zurückziehen.
Der Wettbewerb startete am 1. Februar 2022. Der Siegerentwurf soll Anfang September dieses Jahres bekannt sein. Der Vorsitzende der neunköpfigen Jury ist Ing. Arch. Josef Pleskot, eine Legende innerhalb der tschechischen Architektur.
Das neue Gebäude soll auf einem Grundstück entstehen, das im gültigen Bebauungsplan seit langem für den Bau öffentlicher Einrichtungen ausgewiesen ist, nämlich an der Brünner Ringstraße gegenüber dem Grand Hotel. Heute befindet sich dort ein provisorischer Parkplatz.
Der Standort ist unmittelbar mit der historischen Präsenz von Juden in Brünn verbunden; nur wenige hundert Meter entfernt von der einzigen bestehenden Brünner Synagoge in der Straße Skořepka sowie von jener Stelle, an der früher die Große Synagoge stand. Ebenso nahegelegen ist der Standort der ersten Brünner Synagoge überhaupt, wo heute die Maria-Magdalena-Kirche steht.
